Kammermessverfahren: Ovalrad
Prinzip Ovalrad mit Pulsausgang
Zwei miteinander verzahnte ovale Zahnräder - senkrecht zur Strömungsrichtung in einem Spezialgehäuse gelagert - werden durch eine strömende Flüssigkeit in Rotation versetzt. Wechselseitig schließt jeweils eines der beiden um 90° versetzt in Eingriff kommenden Ovalräder ein definiertes Flüssigkeitsvolumen zwischen Außenwandung des Gehäuses, Außenseite des Ovalrades und beiden Flachdeckeln des Gehäuses ein. Durch die Rotation des Ovalrades wird dieses Kammervolumen Richtung Kammerausgang gefördert. Pro Umdrehung werden zwei Kammervolumina pro Ovalrad - insgesamt dann vier - gefördert. Ein auf einem der Ovalräder platzierter Permanentmagnet wird zur Erfassung der Drehbewegung verwendet. Außerhalb des Mediumsbereiches ist in einem Elektronikgehäuse ein Hall-Sensor angeordnet, der das Magnetfeld des Flügelrades detektiert und ein rechteckförmiges Signal erzeugt. Ein Spulensensor kann nicht verwendet werden, da die Drehgeschwindigkeit des Ovalrades zu klein ist, um eine Signalerfassung zu ermöglichen. Die Anzahl der Impulse ist direkt proportional zur Anzahl der Kammervolumen, die gefördert wurden.